Wofür benötigt man beim Wallerangeln eine Wathose?
Eine Wathose deckt beim Welsangeln verschiedene Einsatzgebiete ab. Als Wallerangler verwendet man häufig ein Schlauchboot zum Auslegen der Welsmontagen. Daher bewegt man sich viel zwischen dem im Wasser liegenden Schlauchboot und dem Angelplatz am Ufer. Gerade bei kälteren Wassertemperaturen oder generell bei schlechtem Wetter empfiehlt sich hierfür die Verwendung einer Wathose. Ähnlich ist es beim Wechseln des Angelplatzes. Befindet man sich für mehrere Tage oder Wochen am Wasser, so wird öfters der Angelplatz gewechselt. Das gesamte Wallertackle muss in das Angelboot ein und später wieder ausgeladen werden. Zudem kommen Wathosen häufig beim Fotografieren von Welsen zum Einsatz. Es empfiehlt sich, die großen und schweren Fische im Wasser zu fotografieren. Der Fänger setzt sich bei der Fotosession meist ins kühle Nass. Der Kameramann befindet sich ebenfalls im Wasser. Daher eignet sich für beide eine wasserdichte Hose.
Wann empfiehlt sich eine Wathose mit Gummisohle & wann eine Filzsohle?
Eine Wathose kann entweder mit einer Fußsohle aus Gummi oder Filz ausgestattet sein. Beide Modelle lassen sich problemlos zum Wallerangeln einsetzen. Die verschiedenen Sohlen bieten dem Welsangler auf unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten einen sehr guten Grip. Watstiefel mit einem Gummiprofil lassen sich sehr gut auf weichen Sandböden und Schlammböden einsetzen. Die Gummisohle bietet dem Wallerangler einen sehr guten Stand und einen festen Tritt. Eine Filzsohle ist hier fehl am Platz. Diese kann sich schnell mit Dreck- und Schlammpartikeln zusetzen, wodurch es beim Laufen rutschig werden kann. Befinden sich im Wasser am Ufer viele Steine oder gar eine Steinpackung, so sind Filzsohlen empfehlenswert. Diese bieten wiederum einen sehr guten Halt beim Laufen auf den nassen und glatten Steinen. Daher gilt es je nach Hauptbeschaffenheit des Bodengrundes eine geeignete Wathose auszuwählen.
Was ist ein Watgürtel?
Ein Watgürtel kommt in Kombination mit einer Wathose zum Einsatz. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Art Gürtel, der um die Hüfte geschnallt wird, nachdem man die Wathose angezogen hat. Der Gürtel sollte so eng geschnallt werden, dass sich die Hose möglichst nah an den Körper drückt. Der Watgürtel soll das Eindringen von Wasser in die Hose verhindern, sollte man versehentlich in das Wasser fallen. Der Gürtel wird dies zwar nicht komplett verhindern können, aber die Durchflussmenge des Wassers stark reduzieren. Es gibt Wathosen, die einen integrierten Watgürtel besitzen. Andernfalls gibt es verschiedene Watgürtel separat zu kaufen. Somit kann man sich den Gürtel auf seine Bedürfnisse anpassen.
Was sind Watschuhe?
Es gibt Wathosen ohne angeschweißte Stiefel, sondern mit Füßlingen. Hier kommen separate Schuhe zum Einsatz, die sich in Kombination mit einer Wathose anziehen lassen. Diese sogenannten Watschuhe gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Ausführungen. Watschuhe sind nicht wasserdicht. Im Gegenteil, denn sie sind sogar mit kleinen Löchern ausgestattet. Dadurch kann das angesammelte Restwasser aus den Schuhen herauslaufen, sobald man aus dem Wasser kommt. Die Watschuhe gibt es wiederum mit verschiedenen Sohlen. Gummisohlen, Filzssohlen oder Sohlen mit Spikes ermöglichen dem Angler einen festen Tritt auf verschiedenen Untergründen. Für welche Watschuhe und Sohlen man sich entscheidet, sollte man von dem jeweiligen Einsatzgebiet und dem Bodengrund abhängig machen.
