Was versteht man unter einem Wallercamp?
Unter einem Wallercamp versteht man den Platz am Gewässer, wo der Angler sich zum Welsfischen niederlässt. Auf längeren Wallertouren baut man dort in der Regel ein Angelzelt auf. Schließlich kann das Wetter jederzeit umschlagen und es gibt Regenphasen. Das Zelt bietet einen trockenen Bereich, wo man ebenfalls Angeltaschen und andere Utensilien vor Regen schützen kann. Zudem findet im Zelt eine Angelliege samt Schlafsack oder Decke Platz, damit man bequem Schlafen kann. Ein Bivvy Table lässt sich zum Vorfachbau, als Esstisch und als Nachttisch einsetzen. Ein Angelstuhl bietet wiederum eine angenehme Sitzfläche, während man auf den ersehnten Welsbiss wartet. Zusätzlich sollte in einem Wallercamp der Gaskocher und Kochutensilien nicht fehlen. Ob ein Kaffee oder Tee am Morgen oder eine Mahlzeit zum Mittag, mit dem Campingkocher lassen sich verschiedene Getränke oder Nahrungsmittel zubereiten.
Worin unterscheiden sich Angelliegen?
Eine Angelliege sollte in einem Wallercamp nicht fehlen. Die Liegefläche wird durch Federn beweglich gehalten. Dadurch liegt der Wallerangler relativ weich und bequem. Je nach Modell ist die Liege mit einer mehr oder weniger stark gepolsterte Auflage versehen, die entweder fest oder mit Klettverschluss angebracht ist. Zusätzlich unterscheiden sich die Karpfenliegen in ihrer Größe. Neben den Standard-Modellen gibt es Liegen in Überlänge bzw. -breite. Dadurch können sich auch große oder schwere Personen eine geeignete Liege zulegen. Des Weiteren gibt es Angelliegen mit 6 oder 8 Beinen. Für das Liegen an sich ist die Beinanzahl erstmal zweitrangig, denn diese dienen hauptsächlich der Stabilität. Eine 6-Bein-Liege besitzt zwei Beine am Kopfteil und insgesamt vier Beine am Mittelteil. Eine 8-Bein-Liege weist zusätzlich zwei weitere Beine am Fußteil auf. Dadurch steht die Angelliege stabiler und der Wallerangler kann sich beispielsweise am Fußende hinsetzen, ohne dass die Liege umkippt.
Welches Angelzelt empfiehlt sich für ein Wallercamp?
Ein Angelzelt gehört in der Regel zur Grundausstattung von einem Wallercamp auf längeren Angeltouren. Es gibt viele verschiedene Zelte zum Wallerangeln. Neben Karpfenzelten gibt es Bivvys, Domes, Brollys, Shelter und Angelschirme. Sie unterscheiden sich teilweise nur durch Kleinigkeiten, erfüllen aber alle denselben Zweck. Sie schützen beim Welsangeln vor Wind und Regen. Ebenfalls sorgen sie dafür, dass Mücken, Moskitos und andere Insekten weitestgehend draußen bleiben. Die Zelte gibt es in verschiedenen Größen. Kleine 1-Mann-Zelte sind vorteilhaft, wenn man an der Angelstelle nur wenig Platz zur Verfügung hat. Befindet man sich mit zwei Personen am Wasser, so kann ein 2-Mann-Zelt empfehlenswert sein. Es gibt aber auch noch größere Angelzelte, so dass man sich ein geeignetes Zelt für seine Bedürfnisse zulegen kann.
Welche Eigenschaften weist ein guter Angelschlafsack auf?
Ein Angelschlafsack ist ein wichtiger Bestandteil von einem Wallercamp. Der Schlafsack lässt sich einrollen und in einer Transporttasche relativ klein verstauen. Das Innenmaterial sollte warm, atmungsaktiv und bequem ausfallen. Ein wasserabweisendes Außenmaterial kann vorteilhaft sein, denn es kann immer passieren, dass Regen durch eine offene Zelttür kommt oder sich eine hohe Luftfeuchtigkeit auf dem Schlafsack absetzt. Weiterhin lässt sich ein Angelschlafsack meist an beiden Seiten mit einem Reißverschluss öffnen. So kommt man unabhängig von der Liegenposition im Zelt bei einem Wallerbiss schnell zur Angelrute. Mittels Klettverschlüsse, Bändern, Überzügen am Kopf- sowie Fußteil und einem Verzurrgurt lässt sich der Angelschlafsack an der Angelliege fixieren, so dass dieser nicht verrutscht.
