Fireball Rig
Fireball Rig – Eine Welsmontage mit Köderfisch
Fireball Rig – Das Angeln mit totem Köderfisch auf Wels ist eine sehr gute Möglichkeit, um einen Waller zu überlisten. Ein Köderfisch ist die natürlichste Form eines Welsköders und wird von diesem in der Regel ohne Argwohn genommen. Die Welse werden nicht misstrauisch, weil sie den Geruch und die Form dieses Welsköders aus ihrem natürlichen Umfeld kennen. Das Fireball Rig ist eine sehr gute Variante, um einen Köderfisch beim Vertikalangeln auf Wels anzubieten. Fireball Rigs für Wels sind in verschiedenen Gewichtsklassen und Farben erhältlich. Ein Fireball Rig für Wels kann neben dem Wallerangeln eigentlich für alle größeren Räuber verwendet werden. Bei den Fireball Rigs gibt verschiedene Bleikopfformen, Farben und Gewichtsklassen, so dass du immer das passende Modell je nach Ködergröße, Strömungsverhältnis und Größe der zu erwartenden Fische zur Hand hast.
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Fireball Rigs – Fängige Wallermontage zum Vertikalangeln auf Wels
Fireball Rig – Aufbau und Erklärung dieser Wallermontage mit totem Köderfisch
Hier auf unserer Webseite erklären wir euch auch, wie ein Fireball Rig aufgebaut ist und wie diese Wallermontage mit totem Köderfisch funktioniert.
Was ist ein Fireball Rig?
Ein Fireball Rig ist ein Köderfischsystem, das zum Vertikalangeln auf Wels verwendet wird. Das Fireball Rig besteht aus einem kurzen Jigkopf, an dem zusätzlich zwei Ösen angebracht sind. Der Jigkopf ist meist in auffälliger Farben wie neon-grün, gelb, orange oder rot gehalten. Diese Farbe hat den Vorteil, dass die Räuber zusätzlich durch den optischen Reiz zum Biss verleitet werden. Dieser Jigkopf verfügt über einen relativ kurzen Haken, der durch die Nase des Fisches gesteckt wird und der anschließend mit einem Stück Gummi (Bait Stopper) gesichert wird. An den zusätzlichen Ösen des Jigkopfes kann ein Drillingssystem angebracht werden. Je nach Köderfischgröße können hier mit ein oder zwei Drillinge verarbeitet werden. Die Drillingshaken halten den Köderfisch zusätzlich gut fest und ermöglichen einen schnellen Anschlag bei einem Biss sowie verringen die Fehlbissquote erheblich. Fireball Rigs wurden klassischerweise zum VErtikalangeln auf Raubfische - historisch überwiegend auf Zander & Hecht entwickelt, werden durch ihren Erfolg aber mittlerweile auch für das gezielte Angeln auf Waller genutzt. Beim Wallerangeln sollte der Köderfisch entsprechend größer sein. Für größere Köderfische bieten manche Hersteller Modelle mit einem Drahtbügel als zusätzliche Sicherung des Welsköders an. Dieser Drahtbügel wird in das Köderfischmaul geführt und hält ihn durch einen nachobenstehenden Draht fest. Das Fireball Rig kommt neben den vorstehend genannten Bereichen auch im Meeresbereich zum Beispiel beim gezielten Heilbutt- oder Grossdorschangeln zum Einsatz. Für das Meeresangeln wird dementsprechend analog zum Wallerangeln mehr Gewicht als beim klassischen Angeln auf Hecht und Zander verwendet.
Wie verwende ich ein Fireball Rig?
Der Jigkopf wird im vorderen Teil des Köderfisches durch die Nase gesteckt. Damit der Haken gut fixiert ist, sollte der Haken mit einem Baitstopper z.B. aus Gummi versehen werden. Ein Baitstopper ist ein kleines Stück Silikon oder Gummi ähnlich wie ein Schnurstopper. Ein Baitstopper wird nach dem Anhaken des Welsköders einfach über den Widerhaken des Hakens geschoben und verhindert so ein Herausrutschen des Köderfisches.
Es empfiehlt sich, sofern neben dem Einzelhaken noch weitere Haken als Stinger in der Seite des Fisches angebracht werden sollen, das Stingersystem mit Quetschhülsen zu fertigen, denn Quetschhülsen haben den Vorteil, dass sie die Tragkraft des Material nicht schwächen. Das Material hat durch eine solche Verbindung fast die angegebene Tragkraft. Das Drillingsystem sollte aus Hardmono oder Stahlgeflecht bestehen, sodass auch Zähne eines Hechtes dem System nichts anhaben kann. Das Material kann der Größe des Köderfisches leicht angepasst werden. Der erste Drilling sollte im ersten Drittel des Fisches platziert werden, weil oft auch die Bisse auf den Kopf erfolgen. Der zweite Drilling wird wie bei einem Angsthaken bei Gummifischen im hinteren Drittel des Welsköders fixiert. So können auch sehr zaghafte Bisse auf den Köderfisch oft verwandelt werden. Bei kleinere Fireball Rig Montagen z.B. für Zander kann auch nur mit einem Drilling gearbeitet werden. Das Angeln mit einem Fireball Rig kann beim Vertikalangeln aktiv genutzt werden oder der Köder wird an einer toten Rute angeboten. Durch leichtes Rucken an der Rute kann dem leblosen Köderfisch wieder Leben eingehaucht werden. Durch das Jiggen hüpft der Köder auf und ab und fängt durch die natürliche Form an zu taumeln. Der Bleikopf lässt den Köder wieder schnell absacken. Auch beim Meeresangeln wird eine solche Montage oft für Heilbutt ausgebracht. Eine tote Rute kann ausgelegt werden und die Drift des Bootes lässt den Köder attraktiv taumeln. Im Meeresbereich kommen auch sogenannte Columbus Eier zu Einsatz. Diese besitzen eine spezielle Jigkopf Form die dem Köderfisch noch stärker ins Taumeln versetzt. Beim Wallerangeln in Fließgewässern kann das Fireball Rig in die Strömung gestellt werden. Dadurch bekommt der Köderfisch eine besondere Bewegung, die schon viele Waller überzeugt hat. Das Angeln mit dem Fireball Rig, egal welcher Fisch gefangen werden soll, ist eine sehr natürliche Möglichkeit auch sehr misstrauische Räuber zu überlisten. Das Fireball Rig sollte regelmäßig ausprobiert werden, denn selbst, wenn andere Köder nichts fangen, kann dieses System den Unterschied machen.