Welsangeln mit Pose
Welsangeln mit Pose - Das Posenangeln ist eine effektive Methode für den Fang vieler verschiedener Zielfische. Auch der König unserer Flüsse und Seen, der Wels, lässt sich beim Posenangeln fangen. Das Welsangeln mit Pose kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden. Welche Möglichkeiten es dabei gibt und worauf es zu achten gilt, werden wir im folgenden Artikel behandeln.
Welsangeln mit Pose - wie wendet man es an?
Das Welsangeln mit Pose kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden. Man kann die Posenmontage ganz normal zum stationären Angeln vom Ufer aus benutzen, oder mit ihr aktiv vom Boot aus angeln. Beim Bootsangeln gibt es dann wiederum weitere Unterscheidungen. Aber der Reihe nach...
Welsangeln mit Pose - Stationärangeln vom Ufer
Das Stationärangeln bedeutet nichts anderes als das normale Angeln über mehrere Stunden oder Tage vom selben Platz aus. Dabei ist es möglich, die Köder mit Hilfe einer Posenmontage anzubieten. Eine sehr beliebte Art und Weise das Welsangeln mit Pose umzusetzen, ist das Abspannen. Dabei wird die Montage mit Hilfe eines sogenannten Auslegers, der am gegenüberliegenden Ufer befestigt ist, abgespannt. Das heißt, der Köder wird dadurch kontinuierlich an der Stelle gehalten, von der sich der Angler am meisten verspricht. Die Pose fungiert in diesem Moment als Ausgleichskomponente, die die Montage vom Gewicht des Bleis entlastet und zur Einstellung der gewünschten Angeltiefe. Für die Bissanzeige ist der Schwimmer beim Welsangeln mit Pose nicht relevant, da man sich zur Bisserkennung auf die Rutenspitze verlässt. Denn die Spitze der Angelrute signalisiert im Fall eines Bisses exakt, was am Köder passiert. Wesentlich genauer, als es eine Pose anzeigen könnte. Die aufgelisteten Angaben lassen sich vollständig auf das Bojenangeln übertragen. Das Angeln mit der Boje unterscheidet sich nämlich nur durch die Beschaffenheit des Fixpunktes, an dem die Montage angespannt wird, vom Abspannen. Statt an einem Baum oder Strauch, wird die Montage an einem großen Auftriebskörper, der sogenannten Boje, die sich an jedem beliebigen Platz im Gewässer fixieren lässt, angebunden.
Welsangeln mit Pose - Aktivangeln vom Boot
Beim Aktivangeln vom Boot kommen unter anderem auch Posenmontagen zum Einsatz. Beim Welsangeln mit Pose vom treibenden Boot spricht man vom Driftfischen. Die Montage, die dazu verwendet wird, ähnelt sehr stark der, die man auch beim Abspannen oder beim Bojenangeln nutzt. Lediglich auf den kleinen Wirbel, der beim stationären Angeln zum Einhängen der Reißleine über der Pose montiert wird, wird an dieser Stelle verzichtet. Übrig bleiben Pose, Silikonstopper, Blei, Gummiperle und Karabinerwirbel, die in der angegebenen Reihenfolge auf die Schnur gezogen, respektive an deren Ende festgeknotet werden. In den Karabiner des Wirbels wird ein Vorfach eingehängt, dessen Haken in Form, Größe und Anzahl zum verwendeten Köder passen sollten. Je nachdem, welche Pose und welche Bebleiung der Angler auswählt, kann er bestimmen, wie sich die Montage in ihrer Drift verhält.
Gute Posen zum Wallerangeln findest du hier: Wallerpose
Welsangeln mit Pose - Bebleiung für Vordrift
Wenn man den Köder in der Vordrift führen möchte, das heißt, wenn er schneller treiben soll als das Boot, ist es ratsam ein recht kleines Blei an einer recht großen Pose zu montieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine derartige Kombination immer etwas schneller unterwegs ist, als anders kombinierte Blei-Posen-Gespanne. Betreibt man das Welsangeln mit Pose auf diese Art, kommt der Köder beim Wels an, bevor das Boot über den Wels hinweg treibt. Dies ist deshalb interessant, weil davon ausgegangen wird, dass die Welse an stark frequentierten Gewässern gelernt haben, ein Boot mit Gefahr in Verbindung zu bringen und dadurch dann den Köder meiden.
Welsangeln mit Pose - Bebleiung für Nachdrift
Wählt man ein verhältnismäßig schweres Blei in Verbindung mit einer recht kleinen Pose, so bleibt diese Montage in der Regel in der Nachdrift, das heißt hinter dem Boot, das den Fluss hinunter treibt. Solche Montagen eignen sich dazu die Fische zu fangen, die durch die Köder, die sich in der Vordrift befinden, zum Steigen animiert wurden, aber nicht gebissen haben. Ein zweites Mal, lassen sie sich die Gelegenheit auf Fressen in der Regel nicht entgehen.
Welsangeln mit Pose - welche Besonderheiten gibt es zu beachten?
Beim Welsangeln mit Pose, respektive bei der Anschaffung der Posen, gibt es zwei grundlegende Kriterien zu beachten. Zum einen sollte man darauf achten, dass die Pose aus einem sehr robusten Material gefertigt ist. Die Anforderungen und die Kräfte, die beim Welsangeln auf die Pose einwirken sind teilweise immens, minderwertiges Material hält diesen Beanspruchungen nicht lange Stand und der Angler hat dementsprechend nur kurzfristig Freude daran. Besonderes Augenmerk sollte auch auf die Schnurführung der Pose gelegt werden. Diese muss so gefertigt sein, dass die Schnur es nicht schafft sich einzuschneiden und entsprechende Schäden zu erzeugen. Außerdem muss der Durchmesser so groß sein, dass man handelsübliche Knicklichter als Posenstifte benutzen kann. Denn die originalen Stifte können beim Welsangeln mit Pose oftmals recht schnell verloren gehen.