Wallerangeln in Deutschland

Welsangeln am Rhein

11 Dec, 2023

Welsangeln am Rhein

Welsangeln am Rhein - bedeutet Welsangeln unter härtesten Bedingungen. Der Fluss beherbergt einen erstklassigen Wels-Bestand, dessen Spitzenfische ohne Weiteres mit den Großfischen aus dem Ausland mithalten können.

 

Welsangeln am Rhein - Warum lohnt es sich?

Welsangeln am RheinDas Angeln am Rhein ist deshalb so reizvoll, weil dort in Bezug auf die Fischgröße jederzeit alles möglich ist - und das ganz ohne große Reisekosten und -strapazen, direkt vor der Haustür. Das Geld, welches man früher für Maut und Treibstoff auf Autobahnen gebraucht hat, um bei der Suche nach dem Traumwels in die Ferne zu schweifen, kann man nun nutzen, um die Ausrüstung aufzubessern. Außerdem kann das Welsangeln am Rhein auf sehr viele verschiedene Arten erfolgen. Egal ob Spinnfischer, Vertikal-Freunde oder der klassische Ansitzangler - jeder findet das vor, was er für seine Angelei benötigt. Egal ob Buhne, Steinpackung, naturbelassenes Ufer oder die weitläufige Kiesbank, beim Welsangeln am Rhein gibt es unzählige Möglichkeiten sein Glück an abwechslungsreichen Plätzen auf die Probe zu stellen.

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Welsangeln am Rhein - Was brauche ich dafür?

Um diese Frage ausreichend zu beantworten sollte zunächst geklärt werden, ob man das Angeln mit oder ohne Boot betreiben möchte. Für das Welsangeln am Rhein ohne Boot, benötigt man lediglich zwei Rutenhalter, zwei Ruten und eine Box mit Kleinteilen und einigen Werkzeugen. Die Ruten müssen, wenn man auf kein Boot zurückgreifen kann oder will, ein extrem starkes Rückgrat aufweisen. Gleiches gilt für alle anderen Komponenten. Bei einer Strömung, wie der Rhein sie führt bedeutet Angeln ohne Boot Materialbeanspruchung am Limit und genau das sollte man bei der Auswahl bedenken. Vor allem Schnur und Haken werden extremen Belastungen ausgesetzt, denn der Kontakt zwischen Hauptschnur und Steinpackung ist beim Welsangeln am Rhein unausweichlich, wenn man ohne Boot auskommen möchte. Geflochtene Schnüre mit einem Durchmesser ab 0,70 Millimeter halten zwar auch keiner dauerhaften Reibungsbelastung an Steinkanten Stand, bieten aber mehr Puffer als Schnüre in Stärken von 0,50 oder 0,60 Millimeter. An dickdrähtigen Haken führt ebenfalls kein Weg vorbei, möchte man nicht regelmäßig Welse durch aufgebogene Haken verlieren. Wie an den vorangegangen Zeilen deutlich erkennbar ist, bringt ein Boot mehrere Vorteile mit sich. Zum einen umgeht man die beim Uferdrill drohenden Fischverluste, zum anderen bieten die Bootsdrills beim Welsangeln am Rhein wesentlich mehr Spaß. Der Fisch entwickelt unterm Boot eine ganz andere Kraft, als wenn man ihn vom Ufer aus wie einen nassen Sack gegen die Strömung pumpt. Des Weiteren gelingt mit einem Boot eine exaktere Köderablage. Allerdings sollte man darauf achten, dass der verwendete, schwimmende Untersatz auch sicher genug ist für die reißenden Fluten. Modelle mit einer Länge zwischen 2,60 und 3,20 Meter, ausgestattet mit einem Verbrennungsmotor von mindestens fünf oder zehn PS leisten gute Dienste. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, macht auch der Gebrauch einer Schwimmweste durchaus Sinn.

Welsangeln am Rhein - Welche Methoden kommen zum Einsatz?

Die Vielseitigkeit der Gewässerbeschaffenheit lässt viele verschiedene Methoden zu, um beim Welsangeln am Rhein zum Erfolg zu gelangen. Während in der Strömung U-Posenmontagen beste Dienste erweisen, ist in den Buhnen Bojenangeln, oder gar das Abspannen ans andere Ufer möglich. Allerdings sollte dafür erst der Bootsverkehr beobachtet werden, damit man nicht unbeabsichtigt zur Gefahr für andere Wassersportler wird. Auch für das Spinnfischen findet man am Rhein beste Anlaufstellen. Jede Buhne ist einen Versuch wert.

Welsangeln am Rhein - Welche Fische sind zu erwarten?

Der Rhein weist einen guten Wallerbestand auf. Die Lebensbedingungen sind derart günstig, dass mache Welse es schaffen, zu extrem großen Exemplaren zu gedeihen. Diese Fische weisen dann eine Länge von über 250 Zentimetern und ein Gewicht von mehr als 100 Kilogramm auf, zählen damit aber zu den Ausnahmefischen. Fische zwischen 140 und 170 Zentimetern decken den Großteil des Bestandes ab, liefern aber selbst in dieser Dimensionierung knackige Strömungsdrills ab.

Welsangeln am Rhein - Welche Kosten erwarten den Angler?

Die Kosten, die für das Welsangeln am Rhein halten sich in Grenzen. Der Preis der für den Erwerb einer Rhein-Fischerei-Erlaubnis abgerufen wird ist im Verhältnis zur dadurch verfügbaren Wasserfläche gering. Tageskarten liegen je nach Bundesland und Streckenabschnitt zwischen fünf und fünfzehn Euro. Jahresscheine liegen bei etwa 100 Euro.

Welsangeln am Rhein - Welche Besonderheiten sind zu beachten?

Abschließend möchte ich den Aspekt der Sicherheit nochmals in den Vordergrund schieben. Welsangeln am Rhein, bedeutet neben der interessanten Angelei eben auch gewisse Gefahrenquellen, vor allem für unerfahrene Angler. Man sollte deshalb bereits vor dem eigentlichen Ansitz überlegen, welche Maßnahmen im Falle eines Falles ergriffen werden müssen. Wie läuft ein Bootsdrill ab? Wohin wird mich die Strömung beim Drill tragen? Schaffe ich es mit einem schweren Fisch im Boot gegen den Fluss anzukommen? Was passiert, wenn ich über Bord gehe? Wer passt auf die  herannahenden fahrenden Schubverbände auf, wenn ich mich im Drill befinde? All diese Fragen sollten beantwortet sein, bevor man nachts den ersten Fuß ins Boot setzt, damit man den Gefahren vorbereitet entgegentreten und das Welsangeln am Rhein in vollen Zügen genießen kann.